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6. Dezember 2024

Von der Werkstatt ins Rampenlicht: Unsere Fahrräder im neuen Pumuckl-Film

Manchmal bringt das Leben überraschende Wendungen – so auch Anfang Mai dieses Jahres, als die Münchner Filmproduktionsfirma NeueSuper bei uns, „Kette und Kurbel“, anklopfte. Ihr Anliegen? Fahrräder! Und zwar nicht irgendein Rad, sondern gleich 50 fahrtüchtige Gebrauchträder und dazu 10 stilechte Oldtimer-Räder für den neuen Pumuckl-Kinofilm „Pumuckl und das große Missverständnis“ sowie die Serie „Neue Geschichten vom Pumuckl“.

Von Augsburg auf die Leinwand

Die Begeisterung war auf beiden Seiten groß. Die Filmcrew, vertreten durch den Herstellungsleiter Andreas Friz und Außenrequisiteurin Natalie Kisman, staunte über unser vielfältiges Angebot an gebrauchten Fahrrädern. Und wir waren natürlich „Feuer und Flamme“, unsere Räder im Kino und Fernsehen zu sehen!
Die Anforderungen waren anspruchsvoll: 50 Räder für eine Schulhof-Szene und 10 Oldtimer-Räder für den nostalgischen Flair der 80er Jahre. Nach einer schnellen internen Abstimmung sagten wir zu, und am 22. Mai holte die Produktionsfirma die Fahrräder ab. Alles lief wie am Schnürchen – unsere Räder entsprachen genau den Vorstellungen der Pumuckl-Macher.

Große Begeisterung – und ein paar Liebesgeschichten

Drei Wochen später kamen fast alle Fahrräder unversehrt zurück. Fast, weil sich zwei Filmmitarbeitende so sehr in zwei unserer Räder verliebten, dass sie diese direkt kauften! So verkauften wir an eine Mitarbeiterin ein Tokaido-Rennrad, während sich ein Darsteller über sein neues Batavus-Herrenrad freute.
Aber das war nicht alles: Frau Kisman lobte unsere Fahrräder in den höchsten Tönen und bestellte gleich noch fünf weitere für die Produktion – zwei Damenräder, ein Herrenrad, ein Mountainbike und ein Kinderfahrrad wurden von uns auf Hochglanz gebracht und an die Produktion übergeben.

Nachschlag im August

Die Zusammenarbeit lief so gut, dass im August eine neue Anfrage kam: sechs weitere Gebrauchträder und ein Anhänger wurden für eine zusätzliche Szene benötigt. Besonders amüsant: Den Anhänger mussten wir uns erst selbst leihen – unser Umschüler Markus Hermann sprang hier ein und stellte seinen zur Verfügung. Auch diesmal lief alles reibungslos.
Für eine letzte Filmszene in Samerberg brauchte die Crew nochmals acht Mountainbikes. Natürlich lieferten wir auch diese zuverlässig und rechtzeitig.

Ein Kapitel voller Freude

Nun sind die Dreharbeiten abgeschlossen, und wir blicken mit etwas Wehmut, aber vor allem mit Stolz auf diese einmalige Zusammenarbeit zurück. Unsere Räder haben einen kleinen, aber feinen Beitrag zu „Pumuckl und das große Missverständnis“ und den „Neuen Geschichten vom Pumuckl“ geleistet.
Wir freuen uns schon jetzt darauf, unsere Räder auf der großen Leinwand wiederzusehen. Und wer weiß – vielleicht steht uns bald das nächste filmreife Abenteuer bevor!